Aktuelles

Veranstaltungsreihe der SOB | Herbstsemester 2024 | Universität Bern

Anders (zusammen)leben: Alternative Gesellschaftsentwürfe in Russland und der Sowjetunion

Wie liesse es sich anders leben, allein und in Gemeinschaft? Wie könnte eine andere Gesellschaft, ein anderer Staat und eine andere Beziehung zur Welt aussehen? Utopien, Gegenentwürfe zu den Realitäten im Hier und Jetzt, haben in der russischen Geschichte und Kultur eine lange Tradition. Die Reihe geht auf die Suche nach Vorstellungen eines anderen Russland in Literatur, Kunst, Geschichte und Politik, von historischen Utopien bis zu aktuellen Zukunftsentwürfen.

Ort: Universität Bern, Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4, 3012 Bern, Hörsaal 101 (1. OG rechts)

Die Reihe findet jeden zweiten Donnerstag von 18.15 - 19.45 Uhr statt. Hier finden Sie das detaiullierte Programm:

Einzelanlässe:

03.10.2024: Bauernutopien und Gartenstädte: Ländliche Utopien in Literatur und Film der Sowjetzeit
17.10.2024: Anders wohnen: Sozialistische Stadt und neue Lebensweise. Projekte und Debatten in der Sowjetunion der 1920er und 30er Jahre
31.10.2024: The struggle for alternative gender orders in Russia: from Vera Pavlovna’s dreams to the feminist anti-war resistance
14.11.2024: Living in the Land of Kaif: Soviet Hippie Visions of an Ideal World
28.11.2024: Roundtable: Building a different Russia – possibilities, visions and values
12.12.2024: Der ferne Regenbogen. Zukunftsvisionen und Kosmosutopien in sowjetischer Science Fiction und Publizistik

 

Departement für Europastudien und Slavistik | Universität Fribourg

©Caroline Schreer

Neubesetzung Politikwissenschaften Universität Fribourg

Bevor Jan Matti Dollbaum zum Departement für Europastudien und Slavistik kam, leitete er an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München eine Forschungsgruppe zur Repräsentation in Osteuropa, ein Projekt, das er weiterhin von Freiburg aus betreuen wird. Früher hatte er an den Universitäten Heidelberg, Mainz und am King‘s College London studiert und wurde 2020 an der Universität Bremen mit einer Arbeit zu Protest in den russischen Regionen promoviert. Jan Matti Dollbaum erforscht Parteien und Proteste hauptsächlich im postsowjetischem Osteuropa, mit einem Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel von Protesten, Wahlen und politischen Einstellungen in verschiedenen Regimen und auf politischer Repräsentation unter widrigen politischen und wirtschaftlichen Umständen. Er ist auch Herausgeber des "Moldovan Analytical Digest" (die erste Ausgabe erscheint Ende 2024) und Datenkurator für "Discuss Data", eine Forschungsplattform zu Osteuropa, dem Südkaukasus und Zentralasien.

Ukrainisch II | Universität Bern

Bildquelle: Wikimedia Commons, shakko, 2011

Weiterführendes Angebot für Sprachinteressierte im HS24

Auf den Ukrainisch-Kurs I aus dem letzten Jahr folgt nun der Ukrainisch II Kurs. Die Dozentin Dr. Nataliia Kovtun wird auch im Herbstsemester 2024 den Nachfolgekurs anbieten und das Ukrainisch-Agbeot an der Univeristät Bern erweitern.

Ungarisch III (digital) | Universität Basel

Bildquelle: Fortepan, Nr. 139054, Szalay Zoltán

Online-Kurs Ungarisch III im HS 2024

Im Herbstsemester 2024 wird an der Universität Basel der Ungarisch-III-Sprachkurs - der Nachfolgekurs der Veranstaltung vom FS24 - angeboten. Der Ungarisch-III-Kurs richtet sich an Studierende, die im FS24 den Ungarischkurs II besucht haben. Mehr Informationen entnehmen Sie dem Lehrveranstaltungsverzeichnis der Universität Basel. Den Direktlink finden Sie unten.

Jiddisch I & III (Präsenz) | Universität Basel

Neue Jiddish-Kurse an der Universität Basel im HS24

Die Universität Basel bieten im Herbstsemester 2024 zwei Jiddish-Kurse an: Den Jiddish I Kurs für Anfänger:innen und einen Jiddish III Kurs für fortgeschrittene Studierende. Auch wenn die Sprachkurse an der Universität Basel stattfindet, gilt die Präsenzpflicht! Mehr Informationen entnehmen Sie dem Lehrveranstaltungsverzeichnis der Universität Basel. Die Direktlinks finden Sie unten.

Neue Forschungsplattform (2023-2028)

Hochhaus mit Absperrung und Warnschild davor (schwarz-weiss)
Nördlich von Kyiv, Frühling 2022 (Foto: Victoria Ivleva)

Conflict and Peace in Eastern Europe and Central Asia

Das Walter Benjamin Kolleg (WBK) unterstützt den Aufbau einer interdisziplinären Forschungsplattform «Conflict and Peace in Eastern Europe and Central Asia» (2023-2028), die von Mitgliedern der Institute für Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft der Universität Bern initiiert wurde. Die Plattform zielt darauf ab, ein langfristiges institutionelles Netzwerk für Forschung, Zusammenarbeit und akademischen Austausch zwischen der Schweiz, internationalen Akademiker*innen und Wissenschaftler*innen aus dem ehemaligen sowjetischen Raum zu schaffen, wobei der thematische Schwerpunkt auf Konflikten, Konflikttransformation und historischer Erinnerung im geografischen Gebiet des ehemaligen sowjetischen Raums liegt. Auf der Grundlage dieses Netzwerks wird die Plattform ein grösseres interdisziplinäres Forschungsprojekt entwickeln. Darüber hinaus wird die Plattform auch Lehrtätigkeiten nachgehen; ein erster Schritt in dieser Hinsicht ist das interdisziplinäre Seminar "Vor der bewaffneten Eskalation. Analyse von Konfliktnarrativen in Russland und der Ukraine (2014-2022)", das in diesem Herbstsemester von Mitgliedern der Institute für Politikwissenschaft, Geschichte und Slawistik gehalten wird. Schliesslich wird die Plattform auch wissenschaftliche Konferenzen, Workshops und öffentliche Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Programm Osteuropastudien (EES) der Universitäten Bern und Fribourg organisieren. Für das Herbstsemester 2023 sind zwei erste wissenschaftliche Workshops geplant, einer zum russisch-ukrainischen Krieg und einer zum Tschetschenienkonflikt.

Im Rahmen der neuen Forschungsplattform Conflict and Peace in Eastern Europe and Central Asia findet am 10. November 2023 eine öffentliche Vorlesung mit Prof. Tetyana Malyarenko statt. Bitte melden Sie sich dafür an! Die Informationen entnehmen Sie dem angehängten Flyer.

 

Wann: Freitag, 10. November 2023, 9:30 -11:00 Uhr

Wo: Seminarraum 105, Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Bern

Flyer (PDF, 306KB)

We stand with Ukraine.

Untenstehend finden Sie die Übersetzungen ins Englische, Ukrainische und Russische der Stellungnahme auf der Startseite. / Below you will find the English, Ukrainian and Russian translations of the statement on the home page.

The Swiss Academic Association of Russian and East European Studies strongly condemns Russia’s military assault on Ukraine and President Putin’s use of historical distortions and cynical lies to justify Russia’s attack on Ukrainian sovereignty. We call on the Swiss government to do everything in its power to stop this Russian aggression against its neighboring country. We stand with all the people of Ukraine and Russia who oppose this war.

Швейцарське Академічне Товариство Східноєвропейських Студій рішуче засуджує військовий напад на Україну, викривлення історії президентом Путіним і його цинічну брехню, щоб виправдати атаку Росії на суверенітет України. Ми закликаємо уряд Швейцарії зробити все можливе, щоб зупинити російську агресію проти сусідньої країни. Ми солідарні з усіма мешканцями України та Росії, які виступають проти цієї війни.

Швейцарское Академическое Общество по Изучению Восточной Европы решительно осуждает военное нападение России на Украину, а также использование президентом Путиным искажения истории и циничной лжи для оправдания нападения России на суверенитет Украины. Мы призываем правительство Швейцарии принять всевозможные меры, чтобы остановить Российскую агрессию против соседней страны. Мы солидарны со всеми жителями Украины и России, которые выступают против этой войны.