Forschungsprojekte
Forschungsprojekte Osteuropäische Geschichte
Laufende Forschungsprojekte
Universität Bern | Ordinariat für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte
Epizentrum des territorialen Revisionismus. Die Karpato-Ukraine unter multiplem Grenz- und Staatenwechsel, 1914-1946.
Das vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Projekt untersucht die Geschichte der Karpato-Ukraine und ihrer polyethnischen Bevölkerung, deren Leben von multiplen Grenz- und Staatenwechseln gekennzeichnet war.
Laufzeit: September 2023-August 2027; Prof. Dr. Julia Richers (Projektleitung)
Universität Bern | Ordinariat für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte
Living and Learning behind the Iron Curtain: Students from Sub-Saharan Africa in the Soviet Union
This project aims to address these shortcomings by focusing on the experiences of female and male students from three Sub-Saharan African countries—Nigeria, Madagascar, and Mauritius—which differed in terms of geographical location, area and population, ideological orientation, and the number of students they sent to the USSR. An agency-centered approach will be adopted in this study, focusing on the biographical trajectories of former Sub-Saharan African students in the USSR.
Laufzeit: Dezember 2022-November 2026; Dissertation von Derya Bozat, M.A.
Universität Bern | Ordinariat für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte
Bilderbuch des Kommunismus. Sowjetische Bildpostkarten als historische Quelle
Forschungsprojekt und Publikation
Universität Bern | Ordinariat für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte | Dozentur für die Geschichte Osteuropas
The Forgotten Fates of Soviet Prisoners of War and Forced Labourers in Switzerland: Escape from Extreme Violence to Swiss Internment and Repartriation to the Soviet Union
Universität Bern | Dozentur für die Geschichte Osteuropas
Kriegserfahrungen und Gewaltverarbeitungen in der ukrainischen Provinz, 1941 bis heute als europäische Verflechtungsgeschichte
Das derzeitiges Forschungsvorhaben knüpft an die Kriegsfolgen-, Diktatur- und Gewaltforschung an: ich erforsche auf der Grundlage von deutschen und ukrainischen Archivquellen den Besatzungsalltag in der Zentralukraine (Gebiet Poltava) während des Zweiten Weltkriegs.
Forschungsdialog CH-UA-DE
Different Perspectives: Systematisation of the Experience of the Events in 2013-2014 in Ukraine
Laufzeit: 2025-2026; Center for Governance and Culture in Europe der Universität St. Gallen und Universität Bern
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Universität Bern | Dozentur für die Geschichte Osteuropas
Remembering the Past in the Conflicts of the Present: Civil Society and Contested Histories in the Post-Soviet Space (1991 – 2017)
The goals of this research project, funded by the The Swiss National Science Foundation (SNSF), are to explore the ways in which historical legacies, historical representations and memories have been connected to the present conflicts and peacebuilding efforts, and to investigate the role of civil society in relation to historical legacies, historical representations and memories in the conflicts and peacebuilding efforts.
Laufzeit: August 2018-Juli 2023; Dr. habil. Carmen Scheide (Projektleitung)
Universität Bern | Ordinariat für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte
Nukleare Technopolitik in der Sowjetunion
«Nukleare Technopolitik in der Sowjetunion» ist ein Forschungsverbund zur sowjetischen Nukleargeschichte mit Stützpunkten in Tübingen, Heidelberg und Bern. Das Projekt mit einer Laufzeit von 2017–2020 wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF).
Laufzeit: März 2017-Februar 2020
Universität Bern | Ordinariat für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte
100 Jahre Zimmerwald und Kiental
Universität Bern | Ordinariat für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte
Die Russische Revolution von 1917 und die Schweiz
Forschungsprojekte Kulturwissenschaften
Laufende Forschungsprojekte
Universität Fribourg | Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
„Społem!“ / „Gemeinsam!“: Die Wechselbeziehung zwischen Literatur und Sozialwissenschaften in Polen um 1900 und ihre Nachwirkungen
Laufzeit: 48 Monate, Finanzierung bewilligt durch den SNF
Universität Fribourg | Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
Communities of Dialogue: Russian & Ukrainian Émigrés in Modernist Prague
L’objectif du projet est de décrire les modalités de cette intégration des communautés russes et ukrainiennes dans le contexte intellectuel de Prague, et de rendre compte de leur impact. Ce faisant, le projet proposera une nouvelle image de la modernité praguoise, qui accentuera non plus les clivages souvent relevés entre ses différentes cultures, mais bien les processus complexes et productifs de leurs rencontres et interactions.
Laufzeit: Oktober 2023-September 2027; Dr. Patrick Flack (Projektleitung)
Universität Bern | Ausserordentliche Professur für Slavische Sprachwissenschaft
Zeitgenössische russischsprachige Prosa der Diaspora: Ein Übersetzungsprojekt
In diesem Verbundprojekt ist es unser Ziel, die beiden häufig als separat angesehenen Disziplinen der Literatur- und Sprachwissenschaft durch die Auseinandersetzung mit und praktische Tätigkeit des literarischen Übersetzens so miteinander zu kombinieren, dass aus ihnen ein erfahrener Mehrwert in der Auseinandersetzung mit einem Text entsteht.
Universität Bern | Ausserordentliche Professur für Slavische Sprachwissenschaft
Variation in Narrativen: Eine kontrastive Untersuchung von Erzählungen von Erwachsenen im Russischen, Polnischen und Deutschen
In diesem empirischen Projekt steht die Frage im Mittelpunkt, welche Faktoren sich auf die Art und Weise, wie Erwachsene Geschichten erzählen auswirken und inwiefern deren systematische Veränderung zu Variation in den entsprechenden Narrativen führt.
Universität Bern | Ausserordentliche Professur für Slavische Sprachwissenschaft
Slavische Sprachen als Migranten- und Herkunftssprachen in der Schweiz
Die Mehrsprachigkeit der Schweiz ist vielfach beschrieben worden, selten lag dabei bislang der Fokus auf Personen, die eine der slavischen Sprachen als Migranten- oder Herkunftssprache sprechen. Ziel dieses Projekts ist es, mit Hilfe eines soziolinguistischen Fragebogens quantitative Daten von Sprecher:innen unterschiedlicher slavischer Sprachen zu erheben, die dauerhaft in der deutschsprachigen Schweiz leben und die Verwendung ihrer Sprachen, ihre Sprachkompetenzen und Spracheinstellungen systematisch zu erheben und hinsichtlich Unterschiede zwischen den Sprachen und den Sprechergenerationen zu untersuchen.
Universität Bern | Ausserordentliche Professur für Slavische Sprachwissenschaft
Mehrsprachigkeit im Alter und im Pflegeheim: Das Projekt UnVergessen und die Forschungsplattform „Diversität im Alter als inter- und transdisziplinäres Forschungsfeld“
Wie stellt sich individuelle Mehrsprachigkeit im Alter und im Fall von Pflegebedürftigkeit dar? Rund um diese gesellschaftlich relevante und immer aktueller werdende Frage sind zwei Verbundprojekte entstanden, die sich interdisziplinär mit Fragen des Alters und der Mehrsprachigkeit auseinandersetzen.
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Universität Fribourg | Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
Im Land der Bauernutopie: Imaginationen traditionaler Gemeinschaft in der russisch-sowjetischen Literatur der 1910er bis 1930er Jahre
Das Forschungsprojekt untersucht traditional-konservative Imaginationen des ‚Russischen‘ anhand der bäuerlichen Thematik in der russisch-sowjetischen Literatur der 1910er bis 1930er Jahre.
Laufzeit: September 2017-März 2021; Doc.CH, Eliane Fitzé M. A.
Universität Fribourg | Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
Zur poetischen Neuschreibung der romantischen 'Philosophie der Tat' in Polen: Norwid, Brzozowski und Sztuka i Naród
Das Forschungsvorhaben nimmt drei Positionen der polnischen Literatur zwischen 1848 und 1945 in den Blick, die in Auseinandersetzung mit der romantischen ,Philosophie der Tat‘ zu einer poetischen Neuschreibung derselben gelangen: jene des Spätromantikers Cyprian Norwid (1821-1883), des Kritikers Stanislaw Brzozowski (1878-1911) und der Dichter im Umfeld der Untergrund-Zeitschrift „Sztuka i Naród“ (Kunst und Nation, 1942-1944).
Laufzeit: September 2016-August 2018; Advanced Postdoc.Mobility, Dr. Christian Zehnder
Universität Fribourg | Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
"Barbarisch": Geschichte eines europäischen Grundbegriffs und seiner literarischen Reflexion vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
„Barbarisch“ ist ein Begriff, der abendländisch-westliches Selbstverständnis mitbegründet hat und zur Durchsetzung dieses Selbstverständnisses verwendet worden ist und wird. Eine von der Antike bis zur Gegenwart reichende Geschichte des Begriffs gibt es jedoch noch nicht. Vor allem die neuzeitliche Begriffsgeschichte seit dem 18. Jh. ist unzureichend erforscht. Das Projekt konzentriert sich auf diesen Zeitraum. Dabei berücksichtigt es auch die literarisch-künstlerische Reflexion des Begriffs.
Laufzeit: Mai 2013-September 2017; Mitgesuchsteller, Verantw. Gesuchsteller: Markus Winkler, Université de Genève
Universität Fribourg | Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
„Im Bannkreis seines Denkens“: Stanislaw Brzozowski und das polnische intellektuelle Leben des 20. und 21. Jahrhunderts
Der polnische Schriftsteller, Philosoph und Literaturkritiker Stanislaw Brzozowski (1878-1911) stand schon zu Lebzeiten im Zentrum erhitzter Debatten. Vor allem sein Nachleben ist bemerkenswert: Seit über hundert Jahren berufen sich polnische Schriftsteller und Intellektuelle immer wieder auf Brzozowski als Inspirationsquelle. Wir untersuchen die Gründe der Faszination, die Brzozowski bis heute auf engagierte Intellektuelle unterschiedlichster Denkschulen und politischer Ausrichtungen ausübt.
Laufzeit: Mai 2013-November 2016; Prof. Dr. Jens Herlth und Prof. em. Dr. Edward Swidersik
Universität Fribourg | Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
Tolstoj als theologischer Denker und Kirchenkritiker
Das vorliegende interdisziplinäre Forschungsprojekt rückt einen Aspekt von Tolstojs literarischer und biographischer Existenz in den Vordergrund, der oft vernachlässigt oder abgewertet, ja sogar kirchenoffiziell verurteilt wurde: Tolstojs Theologie.
Laufzeit: Mai 2008-April 2010; Mitgesuchsteller, Hauptgesuchsteller: Martin George, Universität Bern
Universität Bern | Ausserordentliche Professur für Slavische Sprachwissenschaft
Kroatisch während des Ustaša-Regimes (1941–1945): die Sprache der fiktionalen Prosa. Von telefon zu brzoglas
Habilitationsprojekt von Dr. Elias Moncef Bounatirou Das Projekt zur Geschichte des Kroatischen im Faschismus untersucht die Forschungsfrage, inwieweit sich sprachliche Spezifika des Kroatischen aus der Zeit des faschistischen Ustaša-Regimes (1941–1945) in fiktionalen Prosatexten der Zeit feststellen lassen, also Merkmale, die dieses Kroatisch von dem vorangehender Epochen unterscheiden. Das Projekt analysiert ferner, was für Spezifika sich nachweisen lassen und inwiefern sie als Ergebnis der faschistischen Sprachpolitik erklärbar sind. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei der bedeutende Roman „Giga Barićeva“ (GB) von Milan Begović (1876–1948) und namentlich die Geschichte der sprachlichen Zensur des Textes während des kroatischen Faschismus.
Universität Bern | Ausserordentliche Professur für Slavische Sprachwissenschaft
Sprache, Gewalt und Gewalterfahrung in Südost- und Osteuropa im 20. und 21. Jahrhundert
Dr. Elias Moncef Bounatirou, Dr. Rebecca Krug, Dr. Franziska Anna Zaugg Die Forschungsplattform möchte mit innovativen Ansätzen dazu beitragen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich Balkan zu fördern. Zunächst ist ein verstärkter Austausch im Bereich der geschichts-, sprach- und literaturwissenschaftlichen Erforschung des südosteuropäischen Raums geplant. Die Basis der Kooperation bilden dabei die Habilitationsprojekte der beteiligten WissenschaftlerInnen. Drei grundlegende Begriffe stehen bei allen Forschungsansätzen im Zentrum der Analyse und verbinden die Teilprojekte: Sprache, Gewalt und Gewalterfahrung.
