Lehrinhalte

Interuniversitär

Die Osteuropa-Studien sind ein interuniversitäres Studienprogramm. Was bedeutet das?

• Die Studierenden belegen Lehrveranstaltungen an zwei verschiedenen Universitätsstandorten - Bern und Fribourg - und profitieren damit von einem breiten Kurs- und Lehrangebot.
• Studierende sind dazu verpflichtet, an beiden Universitätsstandorten zu studieren.

Die Osteuropa-Studien zeichnen sich aber nicht nur durch die Zusammenarbeit der beiden Universitäten aus, sie sind also nicht nur interuniversitär sondern auch...

Interdisziplinär

Die Studierenden beschäftigen sich während des Studiums mit Themen aus folgenden Fachrichtungen:

• Geschichte
• Kulturwissenschaften (Slavische Linguistik, Slavische Literaturwissenschaft und Kulturphilosophie)
• Sozialwissenschaften (Politikwissenschaften und Sozialanthropologie)

Den inhaltlichen Schwerpunkt der Osteuropa-Studien bilden Entwicklungen der Gegenwart und der jüngeren Geschichte des europäischen Ostens. Gegenstand des Studiums ist geographisch der Raum, der sich zwischen Deutschland, Österreich und Italien im Westen und dem Pazifik im Osten erstreckt. Dazu gehören die neuen Mitgliedstaaten der EU in Ostmitteleuropa und dem Baltikum, die Länder Südosteuropas (Balkanhalbinsel), das engere Osteuropa (Russland, Ukraine, Belarus) sowie Zentralasien und Kaukasien. Die Lehrveranstaltungen in den Studienprogrammen der Osteuropa-Studien finden allerdings auf Deutsch, Französisch und teilweise auf Englisch statt. Ausserdem erlernen die Studierenden während des Studiums (mindestens) eine...

Osteruopäische Sprache

Zentraler Bestandteil des Studiums ist das Erlernen mindestens einer osteuropäischen Sprache. Im Bachelorstudium Major erwerben Sie nachweislich Sprachkompetenzen auf dem Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). An den Universitäten Fribourg und Bern gibt es ein breites Angebot an Sprachkursen. Dieses reicht von Kursen für Studierende ohne Vorkenntnisse bis zu Kursen für Studierende, die bereits eine osteuropäische Sprache beherrschen und ihre Kenntnisse noch vertiefen möchten. Zudem wird den Studierenden auch die Möglichkeit geben, weitere osteuropäische Sprachen an anderen Universitäten zu erlernen. Ist ein Sprachangebot nicht im Lehrveranstaltungsverzeichnis aufgelistet, sollte vor dem Besuch des Sprachkurses die Studienberatung kontaktiert werden.

Sprachkenntnisse können auch während eines Sprach- resp. Studienaufenthaltes verfeinert werden. Weitere Informationen zu einem Auslandaufenthalt unter der Rubrik "Mobilität".

Das Institut für slavische Sprachen und Literaturen der Universitäten Bern und Fribourg bietet Kurse zu den folgenden Sprachen an:

• Ukrainisch (NEU, seit HS23)
• Russisch
• Polnisch
• Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch

Die Unterrichtszeiten der Sprachkurse sind im Lehrveranstaltungsverzeichnis aufgelistet. Das Institut für Sprachwissenschaft bietet weitere osteuropäische Sprachen an. Im HS 2023 sind dies:

• Georgisch

Zudem werden den Studierenden der Osteuropa-Studien Möglichkeiten geboten, im Rahmen des Semesterprogramms Sprachkurse an anderen schweizerischen Universitäten zu besuchen. Im Herbstsemester 2023 gibt es mit den Universitäten Basel und Zürich Kooperationen für folgende Sprachen:

• Ungarisch (BS)
• Jiddisch (BS)
• Rumänisch (ZH)

Sprachkompetenzen in (mindestens) einer osteuropäischen Sprache auf dem Nivau B1 ist notwendig für die Zulassung zum MA-Studium Major.